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Fahrradversicherung in Österreich

Was könnte es Schöneres geben, als an einem herrlichen Tag einen Ausflug ins Grüne zu unternehmen? Schon werden die Fahrräder aus dem Keller geholt und die gemütliche Fahrt kann beginnen. Bei sanftem Tempo geht es über Wiesen und durch Wälder, über Stock und Stein bis zur ersten Gaststätte am Wegesrand. Vielleicht stärkt ein kleiner Salat nun die Kräfte oder eine Tasse Tee erfrischt den Leib. Doch kaum soll es weitergehen, da zeigt sich das Malheur: Wo eben noch das Rad abgestellt wurde, da herrscht nun gähnende Leere. Je nach Qualität des Vehikels sind damit schnell einige Hundert Euro verloren. Gerade bei Sportlern, die sich mit einem hochwertigen Gerät ausgerüstet haben, ist dann schon einmal der Gegenwert eines Kleinwagens weg. Wer ein solches Dilemma vermeiden will, sollte daher neben allen Sicherheitsmöglichkeiten für das Zweirad immer auch die Versicherung im Blick behalten. Sie kann das entwendete Stück zwar nicht zurückbringen, aber zumindest seinen Wert ersetzen.

Bereits in der Haushaltsversicherung enthalten?
Ehe eine neue Police abgeschlossen wird, sollte der Verbraucher allerdings genau nachprüfen, ob der Basisschutz nicht bereits besteht. Speziell bei einer vorliegenden Haushaltsversicherung ist es oft der Fall, dass der Diebstahl des Rades inbegriffen ist. Doch so vorteilhaft das klingen mag, so sehr kann es im Zweifelsfalle zu Problemen führen. Denn meist ist die Schadenssumme hier deutlich niedriger als der Wert des Stückes tatsächlich ausfällt. Denn im Hausrat wird regelmäßig eine große Zahl an Leistungen addiert, unter denen das Vehikel etwas unbeachtet bleibt. Kommt es zum Eintritt der Situation, dass ein entwendetes Zweirad ersetzt werden muss, zahlt die Versicherung dann nur einen Teil des ursprünglichen Preises. Zudem kann es vorkommen, dass alleine der Diebstahl abgedeckt wird. Beschädigungen durch Dritte müsste der Eigentümer somit selbst begleichen. Zweifelhaft ist ebenso, ob eine solche Police alle Defekte übernimmt, die etwa im Zuge eines Unfalles im Straßenverkehr auftreten. In der Regel sind es gerade diese Problemzonen, in denen sich der Anbieter weigert, für die entstandenen Kosten aufzukommen. Und da in dem Versicherungsabkommen genaue Umstände oft fehlen und die jeweilige Situation nur grob dargestellt wird, kann der Radeigentümer tatsächlich auf keine große Unterstützung hoffen.

Worauf ist beim Versicherungsschutz zu achten?
Wem dieser bestehende Schutz nicht ausreicht oder wer gerne mit hochwertigen Fahrrädern unterwegs ist, der sollte dringend eine separate Police abschließen. Immer mehr Agenturen bieten diese an und bei der breiten Auswahl dürfte sich auch stets etwas Passendes finden lassen. Fraglich ist nur, was überhaupt benötigt wird. Grundsätzlich bestehen drei Typen der Versicherung: Einerseits werden im Schadensfalle ausschließlich etwaige Defekte übernommen. Das ist dann günstig, wenn das Rad an sich immer vor Diebstählen geschützt ist, aber es im Verkehr häufiger zu Schäden kommt. Andererseits kann das genaue Gegenteil gelten: Wer solchen Gefahren entgeht, dafür das Rad aber gerne vor Geschäften mit großem Publikumsandrang verschließt, sollte eher auf den Diebstahlschutz abstellen. Eine dritte Variante kombiniert beide Arten zu einem Rundumpaket. Je nach Leistung unterscheiden sich allerdings die Preise. Wer lediglich einen Kratzer im Lack ersetzt haben möchte, wird mit weniger Gebühren rechnen müssen, als wenn in regelmäßigen Abständen das teure Stück entwendet wird. An sich ist daher die Kombination beider Arten am besten - jedoch auch entsprechend teuer. Inwieweit sich innerhalb einer solchen Police der Schutz zugunsten der Diebstahlsschäden verschieben lässt, ist abhängig vom jeweiligen Anbieter. Wem jedoch zuvor bereits häufiger die Räder entwendet wurden, der sollte hierbei nicht allzu hoffnungsvoll sein.

Welche allgemeinen Ratschläge vor dem Abschluss müssen gelten?
Grundsätzlich wird bereits dann ein Fehler begangen, wenn die Police in aller Schnelle beim Fahrradkauf abgeschlossen wird. Immer mehr Händler bieten diesen Service an und er muss für sich genommen auch nicht schlecht sein. Je hochwertiger das Bike jedoch ist, desto mehr Sorgfalt sollte auch bei der Auswahl der Versicherung gelten. Insofern wäre es nicht hinderlich, sich einen ersten Kostenvoranschlag im Fahrradshop zu holen und diesen mit den sonstigen Agenturen zu vergleichen. Das darf natürlich in aller Ruhe geschehen. Die Fragen, wofür genau das Gerät benutzt wird, wie oft es in der Öffentlichkeit angeschlossen ist oder wie hoch der Schutz vor Diebstählen im eigenen Keller oder der Garage eingeschätzt werden darf, sollten die Entscheidung beeinflussen. Im Zweifelsfalle kann ein Gespräch mit dem Versicherungsmakler etwaige Zweifel beheben. Ebenso ist gut zu überlegen, welche Summen im Schadensfall ersetzt werden müssen. Wer sich ein hochwertiges Rad gönnt und dieses nach einem Diebstahl komplett bezahlt haben möchte, wird dafür in hohe Vorleistungen treten dürfen: Die monatlichen Gebühren wachsen mit dem zu erwartenden Ersatz. So gut der Kauf des Bikes vorab überdacht wird, so viel Weitsicht sollte letztlich auch dem Abschluss der Versicherungspolice zukommen. Nur dann kann auch sorglos ins Grüne geradelt werden.