Versicherungswirtschaft in Österreich
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Versicherungswirtschaft in Österreich

Im dritten Quartal 2012 verzeichneten Österreichs Versicherungsunternehmen erneut einen leichten Prämienrückgang von -0,83% auf 3,7 Milliarden Euro. Zu einem Prämienrückgang von -5,4% auf 1,5 Milliarden Euro kam es in der Lebensversicherung, dieser ist überwiegend auf rückläufige Einmalprämien zurückzuführen. Durch geringfügige Prämienzuwächse von +3,3% auf 433 Millionen Euro in der Krankenversicherung und +2,3% auf 1,8 Milliarden Euro in der Unfall- und Schadenversicherung konnte das Prämienminus im Bereich Leben ausgeglichen werden. In den ersten neun Monaten 2012 zeigen die gesamten Prämieneinnahmen im Vergleich zum Vorjahr ein geringes Minus von -0,36% auf 12,66 Milliarden Euro. Das wurde durch den von der österreichischen FMA (Finanzmarktaufsichtsbehörde) herausgegebenen Bericht über das dritte Quartal der Versicherungswirtschaft sichtbar.

Im Verhältnis zum Vergleichszeitraum des Vorjahres kam es bis Ende September 2012 zu einem Anstieg um +76,4% auf 387 Millionen Euro des versicherungstechnischen Ergebnisses. Das Finanzergebnis steigerte sich um +14,9% auf über 2,5 Milliarden Euro. Demzufolge kam es beim Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) in den ersten neun Monaten zu einer weiteren Zunahme um circa +14% auf 1,07 Milliarden Euro.

Die Summe des betreuten Vermögens zu Buchwerten (ohne fonds- und indexgebundene Versicherung und exklusive Rückversicherer) stieg im Vergleich zum Vorquartal um +0,85% auf 96,1 Milliarden Euro.

Eine hohe Steigerung im Vergleich zum vorigen Quartal um +43,8% auf 15 Milliarden Euro zeigen zum Schluss des dritten Quartals die stillen Nettoreserven durch das rückläufige Zinsniveau. Daraus ergibt sich ein absoluter Anstieg von circa 4,56 Milliarden Euro.

Im dritten Quartal 2012 stieg die Kernaktienquote gegenüber dem vorigen Quartal von 3,38% auf 3,51% an. Die erweiterte Aktienquote zeigte von Ende Juni bis Ende September 2012 einen Anstieg von 15,19% auf 15,32%.

Bis Ende September 2012 nahmen die Prämieneinnahmen österreichischer Gruppen außerhalb von Österreich um +2,6% auf insgesamt 6,86 Milliarden Euro zu. Einen geringen Anstieg verzeichnete dagegen der Anteil der verrechneten Prämien der Auslandstöchter von österreichischen Versicherungsgruppen, er stieg im Verhältnis zur Prämie aus Österreich in den ersten drei Quartalen 2012 im Vergleich zum Vorjahr von 34,5% auf 35,1%. Eine rückläufige Entwicklung zeigt im Gegensatz zum österreichischen Markt das Finanzergebnis der Auslandstöchter, es ging mit -7% auf 529 Millionen Euro zurück. Zu mehr als drei Viertel erfolgte die Veranlagung der Vermögen in Bargeld und Anleihen.