Herbstzeit ist Einbruchszeit: Tipps zum Einbruchschutz
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Die Haupteinbruchszeit ist der Herbst
Statistiken belegen, dass sich die Einbruchszahlen häufen, wenn es draußen früh schummrig wird und wenn Regen und Nebel die Sicht zusätzlich behindern. Die Haupteinbruchszeit ist demnach der Herbst aber auch in der Urlaubszeit. Doch während die meisten Menschen befürchten, dass ihr Heim bevorzugt während der Nacht ausgeraubt wird, nutzen Einbrecher für ihre Taten auf Privatgrundstücken hauptsächlich diejenige Phase, in der die Dunkelheit hereinbricht und die Anwohner noch nicht zu Hause sind.

Die meisten Einbrüche werden nicht über die Haustür, sondern über die Terrassentür getätigt. Dies hat mehrere Gründe: Haustüren sind meist so positioniert, dass sie von Nachbarn und Vorübergehenden gut eingesehen werden können. Terrassen hingegen sind so ausgerichtet, dass die von der Straße aus nicht zu erkennen sind. Zudem bieten Sichtschutzanlagen, Hecken, Bäume und Sträucher gute Versteckmöglichkeiten, so dass Einbrechern viel Zeit für ihr unerkanntes Handeln bleibt. Wer sich vor Einbrechern schützen möchte, sollte keine allzu dichte Umpflanzung der Terrasse vornehmen.

Weitere beliebte Ziele von Einbrechern sind Fenster und Fenstertüren im unteren Geschoss. Sie werden nur selten eingeschlagen, weil das klirrende Glas Aufmerksamkeit erregen könnte. Vielmehr wird versucht, mit Hilfe von Hebelwerkzeugen die Rahmen vollständig zu öffnen. Besonders einfach gelingt dies bei gekippten Fenstern.

Offen stehende Fenster sind für Einbrecher überhaupt kein Hindernis. Beim Verlassen der Wohnung sollten daher alle Fenster und Türen geschlossen werden. Mechanische Sperren, die sich auch nachträglich in die Fensterrahmen einbauen lassen, bieten einen zusätzlichen Widerstand, der das Aufhebeln erschwert. Allerdings müssen diese so angebracht sein, dass sie sich mit Hilfsmitteln von außen nicht erreichen lassen. Abschließbare Fenstergriffe verhindern, dass sie von außen manipuliert werden können. Einen hundertprozentigen Einbruchschutz bieten sie allerdings nicht, da der Fensterrahmen dennoch aufgehebelt werden kann.

Damit ungebetene Gäste nicht auf die Idee kommen, in obere Etagen einzusteigen, sollten ihnen keine Kletterhilfen zur Verfügung gestellt werden. An die Hauswand gelehnte Leitern ermutigen ebenso zum Einbruch wie unterhalb von Fenstern aufgestellte Gartenmöbel oder Pflanzkübel. Spätestens vor dem Einbruch der Dunkelheit empfiehlt es sich, alle nicht benötigten Gerätschaften einzuräumen.

Einbrecher spähen häufig bereits am Tage aus, wo sie am Abend einsteigen wollen. Sie beobachten die Gepflogenheiten der Hausbesitzer und kundschaften aus, wo der Einbruch lohnt. Wer keine Gardinen oder anderweitige Fensterverkleidungen besitzt und seine Wertsachen offen in der Wohnung liegen lässt, motiviert Langfinger geradezu, sich zu bedienen. Bei längerer Abwesenheit lohnt es sich, alle Wertsachen ganz aus dem Haus zu nehmen und an einem sicheren Ort zu verwahren wie beispielsweise in einem Bankschließfach.